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CromaTD

Lebende Foren Legende

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81

Donnerstag, 8. Januar 2009, 21:17

Zitat

Original von Delta-Commander
(Und jetzt nicht nur auf VW und Benz rumhacken, weil die aktuell mal Qualitätsprobleme haben, das kann und wird jederzeit jeder Firma passieren!)


Wir können auch auf BMW hin pecken :D:D:D:D

In letzter Zeit haben auch die deutschen Premium Hersteller massivere Qualitätsprobleme - ich mein wenn bei 3 Jahre alten 3er BMWs die Federdome durchrostet sind, oder der E-Klasse die Hinterachse abfällt braucht mir keiner was über die "Metallqualität" bei den Deutschen erzählen :bash:

Zum Thema "Neuentwicklung": Warum muß zB jeder Sitz in jedem neuen Modell eine andere Verstellmechanik haben?
Vor und zurück, hoch und runter gehen sie alle ... was brauch ich da Innovation bitte?
Und das hat auch schon beim 88er Croma bestens funktioniert - fast besser als jetzt beim neuen, wenn ich mir die Lendenwirbelstütze anschau :gaga:

Egal - ich denk mal, dass sich dennoch auch in den Strukturkosten einiges einsparen läßt ... es lebe hoch die Globalisierung :pfeif:

Gruß
Klemens

battlecore

Jungspund

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82

Freitag, 9. Januar 2009, 14:09

Also das soll nicht als *draufrumhacken* verstanden werden. Ich stelle nur meine Erfahrung mit allen Herstellern in den letzten 20 jahren dar. Und da hat sich leider nichts geändert.

Es ist unverständlich warum ausgerechnet Deutsche Hersteller mit ihren hochpreisigen Fahrzeugen bei jedem Modell alles neu machen und es so billig sein muss wie es irgendwie möglich ist. Dabei wird leider nicht auf Qualität und Folgekosten geachtet. Dazu kommt das die Gewinne explodieren und kein Vorteil an Käufer weitergegeben wird.

Das ist meiner Meinung nach falsch wenn man einen Kundenstamm nicht nur aufbauen sondern auch halten will. Nur die ewig gestrigen kaufen sich nach dem dritten durchgerosteten Sprinter auch noch einen vierten.

Aber ein deutscher Hersteller hat es nicht nötig zu reagieren, er kann sich auf seine Kunden verlassen..

Delta-Commander:
Klar benutzen viele Hersteller die gleichen Teile..äusserlich sind die teilweise identisch oder ähneln sich sehr. Stichwort..*Dieser Stoßdämpfer kommt vom gleichen Band wie der Stoßdämpfer von Mercedes*...total Banane.
Wir produzieren ja auch für Mercedes und andere Hersteller. Der Unterschied ist das es nur optisch gleich aussieht für jeden der die Teile nicht selber jeden Tag zu hunderten fertigt. Und selbst wenn es tatsächlich optisch identische Teile wären ist es halt billiges Material, ungeprüfte Ware, schlecht montiert usw.

Ebenso ist Mercedes unser einziger Kunde der keine verzinkten Teile akzeptiert. Weil sie es nicht auf die Reihe bekommen das zu lackieren. Ohne verzinken fallen die Teile bei uns durch den Salzsprühtest durch. Aus Rostschutzgründen haben wir dann angefangen die Teile bei uns nach dem verzinken schonmal vorzulackieren damit Mercedes das hinbekommt. Ist doch wohl lächerlich das ein Lieferant für den Rostschutz bei Mercedes sorgen muss oder? Klar, wir könnten besseres Material nehmen das von sich aus weniger Rostanfällig ist. Aber das kostet wesentlich mehr als verzinken und lackieren. Da wir das nicht bezahlt bekommen fällt das aber aus. Ebenso können wir kein unanfälligeres Material nehmen weil dies alles härter ist und sich schlechter stanzen lässt. Da wir enorme Ungenaugikeiten von Mercedes an unseren Teilen ausgleichen müssen sind unsere Werkzeuge mittlerweile weit vom ursprünglichen Stand entfernt. Ohne weiches Material geht da gar nix mehr. Und das ist nunmal auch alles anfälliger gegen Rost.

Glaubste ernsthaft Mercedes/VW will die Teile haben die gut sind? Das bezahlen die doch gar nicht, solange kein Produktionsabriss auftritt nehmen die alles und punkt. Die bekommen halt das was sie bezahlen und sind happy. Wenns dann bei denen hakt werden halt Fehlermeldungen erzeugt und an uns bleibts hängen. Das ist übrigens nachgewiesen durch System- und Prozess-Audits.

Was meinste warum es bei vielen deutschen Fahrzeugen so schwierig ist das richtige Ersatzteil zu bestellen? Weil das eingebaut wird was grad da ist. Das zeugt nicht unbedingt von Qualitätsorientierter Fertigung und auch nicht von beherrschbaren Prozessen. Auf dem Papier vielleicht so gerade eben noch.

Ich will hier absolut keine ausländischen Hersteller als super darstellen. Aber die Vorgänge die bei den Deutschen Herstellern so vorfallen sind bei den Ausländern absolut undenkbar. Dort wird nicht eine einzige Abweichung akzeptiert. Wird so etwas festgestellt dann stehen die sofort mit einer Delegation auf der Matte. Ganz einfach weil den ihre Preise viel niedriger sind und da darf keine Unregelmässigkeit auftreten. Alles ist genau aufeinander eingespielt und wenn es alte Teile sind die aber funktionieren weil sie immer weiter entwickelt werden dann ist doch alles super oder?
Wers nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die ohren geflogen wäre :D

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83

Samstag, 10. Januar 2009, 20:41

Zitat

Original von battlecore
Das ist meiner Meinung nach falsch wenn man einen Kundenstamm nicht nur aufbauen sondern auch halten will. Nur die ewig gestrigen kaufen sich nach dem dritten durchgerosteten Sprinter auch noch einen vierten.


Naja, die Ivecos rosten vielleicht nicht, dafür gehen bei denen andauernd Lampen kaputt, das Getriebe knartscht, die Spur ist ständig verstellt, und und und...
Jede Marke hat seine Vor-und Nachteile. Abhängig von Serie, Baujahr und Modell. 100%ige Qualität ist halt nicht bezahlbar.

Ich mein ja eigentlich nur: Du kriegst jetzt die deutschen Hersteller mit, aber es wird bei anderen großen, ausländischen Firmen nicht groß anders sein.

Oder glaubst du Fiat versucht nicht alle möglichen Fehler auf ihre Zulieferer abzuwälzen? Ist nun mal das einfachste für alle "Großen".

battlecore

Jungspund

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84

Samstag, 10. Januar 2009, 23:27

Delta-Commander:
Ich bekomme nicht nur die Deutschen mit. Wir sind ein Globalplayer mit über 40 Werken weltweit. Dementsprechend haben wir unsere Kunden.

Deswegen kann ich ja auch sagen das solche Vorgänge wie bei unseren Deutschen Kunden, bei unseren Ausländischen Kunden undenkbar sind. Bei den Ausländischen Kunden können wir es uns gar nicht leisten Fehler zu machen und wenn die Fehler machen wälzen sie es keinesfalls auf uns ab. Im Gegenteil, unsere Ausländischen Kunden sprechen uns gezielt an ob ihr Fehler bei uns abgestellt werden kann oder andere Maßnahmen bei denen erforderlich sind um zu gewährleisten das der Fehler sich nicht häuft.

Dazu musst du wissen das ein Fehler nicht unbedingt an der Quelle abgestellt werden muss wenn man ihn auf anderem Wege unterbinden kann.

Ein Fehler ist wohlgemerkt etwas das beim Endkunden, dem Fahrzeugkäufer auftritt (Feldausfall, 0 km-Reklamation ). Alles andere sind noch interne Fehler (Abweichungen addieren sich zu einer Funktionsstörung oder eine zugesicherte Funktion ist nicht gegeben. Wird vor dem Verkauf aussortiert). Gerade die externen Fehler die beim Fahrzeugkäufer auftreten sind extrem niedrig bei den Ausländischen Kunden. Es gibt sehr wenige verschiedene Fehler, die Fehler die auftreten sind allerdings meist schwerwiegend. Das kann ich zugeben. Dennoch wird dann kulant gehandelt und dem Käufer nicht auch noch endlos Geld abgenommen. Daher auch die hohe Markentreue.

Bei den Deutschen gibt es sehr viele verschiedene Fehler und viele Serienfehler, die allerdings selten schwerwiegend sind. Aber da es viele verschiedene Arten von Fehlern sind ist es ganz klar ein nicht beherrschbarer Prozess. Diese werden ausserdem nicht versucht abzustellen aufgrund des schnellen Modell- und Teilewechsels. Man kann nie voraussehen was für Fehler auftreten da es zu unberechenbar ist. Das einzige was man sagen kann ist, tritt ein schwerwiegender Fehler auf, dann ist zu erwarten das eine komplette Serie betroffen ist. Deutsche Gründlichkeit eben.

Und die gepriesene Materialqualität bei deutschen Autos ist seit zehn Jahren nur noch ein Schatten ihrer selbst. Nach aussen sieht es aber ganz gut aus. Solange man innen drin nichts angriffelt hält sogar manchmal der Lack auf den Kunststoffteilen (VW). Wenn man wenig schaltet hält der Kunstlederbezug am Schaltknauf ohne abzuplatzen (VW). Wenn man die Sitze nur einmal verstellt klappern sie nicht (VW). Wenn man immer so parkt das man den Rückwärtsgang nicht braucht hält auch das Spargetriebe (VW). Wenn man die Türen nicht immer zu doll zumacht fallen die Lautsprecherabdeckungen nicht von den Türen (Mercedes). Wenn man eine Hebebühne hat kann man sogar die Lampen in den Scheinwerfern wechseln (Mercedes). Wenn man auf die Wegfahrsperre verzichtet kann man sogar fahren (Ford). Ohne tanken brennt einem das Auto nicht ab (Opel?).

Das könnte man bei deutschen Herstellern noch endlos fortsetzen. Natürlich gibts auch Fehler bei den Ausländern. Aber nicht solche Horrorstories die eine komplette Serie von Fahrzeugen und auch noch quer durch die Markenpalette betrifft. Also VW-Seat-Skoda und solche Konstellationen mein ich. Und das bei Preisen die teilweise vom anderen Stern sind wo man denkt *mensch jetzt hab ich endlich ein deutsches auto*.

Abgesehen davon..woher haben deutsche Hersteller denn die Technik die tatsächlich funktioniert? Lizensierte Diesel aus dem italienischen Regal finden sich nicht nur bei billigen Opel sondern auch bei teuren Mercedes. Es werden Teile untereinander getauscht das es nur so kracht. Und bei VW wurden die Hydrostössel als tollste VW-Entwicklung verkauft bis sie dann merkten das es doch nicht so toll war und bei anderen schon lange wieder aufgegeben wurde. Beim jedem neu gekauften Polo klebte anno tobak noch ein Aufkleber auf der Rückscheibe *Jetzt schon mit Katalysator-Technk*...als der schon 5 Jahre Pflicht war. Lächerlich.

Wer den Zug verpennt...

Stell es dir einfach so vor.
Es tritt ein Fehler auf und im nächsten Modell wird nicht die Fehlerursache direkt abgestellt sondern eine Maßnahme erdacht die den Fehler kompensiert. Der Fehler ist immer noch da aber er fällt nicht auf durch diese Maßnahme. Nur das genau diese Maßnahme ebenso versagen kann und man einen weiteren Fehler hinzubekommt. So macht man Fahrzeuge kompliziert und teuer.

In bestimmten Bereichen wo für Deutsche Kunden produziert wird, beschäftigen wir geausoviele Mitarbeiter die solche Maßnahmen für unsere Kunden durchführen müssen, wie Mitarbeiter die tatsächlich produzieren. Ich darf nicht zu sehr ins Detail gehen. Aber..vertraust du im Falle eines Unfalles 4 Schraubverbindungen die auf einer 12mm Schraube und einem 16mm!! Loch (Kopfdurchmesser der Schraube bedenken) basiert und das einzige ist das dich vor dem Unfalltod schützt...? Nicht?

Ich auch nicht.

Und das nur weil man nicht bereit ist eine lächerliches Blechteil passend zu machen.

Jetzt denk mal nach aus welchem Land ich kein Auto kaufe.
Wers nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die ohren geflogen wäre :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »battlecore« (10. Januar 2009, 23:46)


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85

Samstag, 10. Januar 2009, 23:54

Oh, naja, wenn ihr für alle herstellt, hab ich nichts gesagt^^

Allerdings versteh ich dann nicht, wieso viele ausländische Fahrzeuge bei meinem Nebenjob-Arbeitgeber (große orange Autovermietung :D ) gefühlt öfter die Werkstatt sehen als die deutschen (VW mal ausgenommen, wenn da mal einer wegen etwas kaputtem in die Werkstatt geht, sind da meist noch 3 Rückrufe dazu...)?

Welcher Mercedes Diesel ist denn auf ner Fiat-Lizenz aufgebaut, das wär ja echt witzig :D

Aber die Fehler die du aufzählst, sind ja auch in der Regel Einzelfälle, die bei besonderer Benutzung passieren. Es brennt nicht jeder Opel, nicht jeder Ford startet nicht. Alle Fehler sind nicht vorhersehbar, wer neue Dinge verbaut, produziert neue, nicht erwartete Fehler.
Wer nur alte Dinge verbaut, hängt in der Technik. Und das es alle Marken des Konzerns trifft, liegt ja nur daran, dass aus Kostengründen überall die gleichen Baugruppen verwendet werden.
Aber wenn z.B. bei einem Japaner ein schwerwiegender Fehler(Konstruktionsbedingt) in der Hinterachse auftritt, wird der sich ja auch durch die komplette Modellpalette ziehen?

Und..ich weiß z.B. von den Mercedes Lenkgetrieben, dass die schon seit Jahren nur weiterentwickelt werden, nicht neu konstruiert. Das kommt also sicher auch auf die Baugruppe im Fahrzeug an, wie oft da was neu gemacht wird.

12mm Schraube, 16mm Loch? :eek2: Wie soll das denn gehen? Ansonsten halten Schraubverbindungen mehr als man denkt :D

Zitat

Es tritt ein Fehler auf und im nächsten Modell wird nicht die Fehlerursache direkt abgestellt sondern eine Maßnahme erdacht die den Fehler kompensiert. Der Fehler ist immer noch da aber er fällt nicht auf durch diese Maßnahme. Nur das genau diese Maßnahme ebenso versagen kann und man einen weiteren Fehler hinzubekommt. So macht man Fahrzeuge kompliziert und teuer.

Ja, aber das ist doch genau dein Wunsch? Konstruierst du neu, werden vermutlich am Anfang noch mehr Fehler entstehen. Ein von Anfang an fehlerfreies Bauteil zu konstruieren ist bei solch komplexen Dingen nahezu unmöglich.

battlecore

Jungspund

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86

Donnerstag, 22. Januar 2009, 06:48

Moin,
12er Schraube in 16er Loch?

Ganz einfach das ursprüngliche 13mm-Loch aufbohren auf 16 weil die Bodengrupper nicht passt und dann versuchen alles so zu positoinieren das die Schraube so eben noch irgendwo an der Kante hält. Die hoffnung hälts zusammen.

Mein Wunsch wäre, alte Teile immer weiter zu entwickeln, zu verbessern. Das ist durchaus kein Problem. Statt immer wieder neu zu konstruieren und sich dann NOCH ETWAS NEUES auszudenken das die Fehler der ursprünglichen Neuentwicklung verschleiert.

Mit der Sache das es sich durch eine Modellpalette zieht will ich aber nicht bemängeln das man gleiche Teile für viele Fahrzeuge verwendet. Das ist im Prinzip ja eine gute Sache, wenn es denn gute Teile sind. Aber..wenn bei einem deutschen Hersteller derart grobe Serienfehler auftauchen dann muss es in der Regel vom Käufer bezahlt werden. Nachdem er das Auto schon bezahlt hat.

Naja ist ja im Prinzip auch egal.

Ich kauf mir kein deutsches Auto, da sollen sich lieber andere von VW und Co. verarschen lassen.

Greetz,.
Wers nicht ausprobiert, weiß nicht was ihm um die ohren geflogen wäre :D

schneemann

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87

Donnerstag, 22. Januar 2009, 09:17

Zitat

Original von Delta-Commander
Welcher Mercedes Diesel ist denn auf ner Fiat-Lizenz aufgebaut, das wär ja echt witzig


Nicht der komplette Motor, jedoch stammt das Common Rail-System vom Fiat, genauer von IVECO/Alfa Romeo - der 156 war der erste Wagen mit diesem System auf dem Markt. Und der Croma 154 war der erste Wagen mit einem TDI. Zudem wird Mercedes demnächst den 3l-Diesel von Iveco für seine Vario-Transporter einkaufen.
Die deutschen Hersteller sind schon längst nicht mehr so innovativ - das liegt zu einem daran, daß sie ihren Wertschöpfungsprozeß gekürzt (hin zur externen Entwicklung) und die Herstellungstiefe reduziert (durch Bezug kompletter Bausektionen) haben sowie daran, daß andere Hersteller denn vermeitnlichen Vorsprung aufgeholt haben.
Was kam den zuletzt wirklich innovatives aus deutschen Werkshallen? Dieseldirekteinspritzer? Italien. Benzindirekteinspritzer? Japan. Sicherheitstechnik? Externe wie Bosch, Continental oder Delphi. Hybridtechnik? Japan. Das einzige was mir auf die schnelle einfällt, ist die Kompressor/Turbo-Aufladung von VW - das ist aber auch wieder ein alter Hut, der nur standfest gemacht wurde, zum Teil auch wieder von Zulieferern.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »schneemann« (22. Januar 2009, 12:15)


maXTC

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88

Donnerstag, 22. Januar 2009, 11:08

wir sollten diesen thread "pruegeln wir auf die deutschen hersteller ein - fiat ist das beste auf der ganzen welt" nennen :rolleyes:

weil mit fiat sucht retter hat das ganze rein gar nix mehr zu tun.
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We're sorry about that.

dom

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89

Donnerstag, 22. Januar 2009, 11:33

Start-Stop Automatik?

3l Lupo, Mercedes, jetzt 500.
dom

CromaTD

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90

Donnerstag, 22. Januar 2009, 11:37

Zitat

Original von maXTC
weil mit fiat sucht retter hat das ganze rein gar nix mehr zu tun.


Tun sie ja ned - Fiat "kauft" sich einen Partner :D:D

Ich find die Richtung der Diskussion auch nicht fruchtbar - Wie jede technische Verrichtung so kann auch ein Auto mal einen Defekt haben. Egal von wem es kommt.
Insofern ist es müßig, sich am Zuverlässigkeits- und Qualitätskapitel aufzuhängen.
Wer einen Italiener fährt hat zwar Selbstbewußtsein und Stil aber muß leider auch einen guten Teil Leidensfähigkeit mitbringen :sad:

So ist das Leben!

Fiat wird sich mit Chrysler wohl über Wasser halten können :D

Gruß
Klemens

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91

Donnerstag, 22. Januar 2009, 11:40

Nein mit dem thread hat es nicht mehr zu tun aber ich muss battlecore voll zustimmen. Meine Freundin arbeitet auch bei einem großem Zulieferer und hat mir schon vor längerer Zeit das Selbe wie battlecore erzählt :zweifel: Oft ist es echt so das je teurer die Fahrzeuge umso billiger das Material! Bei den Deutschen soll es besonders schlimm sein! Hauptsache der Gewinn stimmt zum Schluss, alles andere ist egal! Mir haben die Worte gefehlt was ich da alles zu hören bekam! Schade eigentlich das der Ruf und das Ansehen der "Deutschen Wertarbeit" von einigen ihrer größten Representanten so systematisch in den Dreck gezogen wird.

Im Rückspiegel gefürchtet, vom Tankwart verehrt.
Dem Boden am nächsten, sein Fahrwerk begehrt.
Die Kotflügel gezogen, eine Form wie ein Keil.
Alles ein Unikat, jedes Teil.

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schneemann

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92

Donnerstag, 22. Januar 2009, 12:12

Zitat

Original von maXTC
wir sollten diesen thread "pruegeln wir auf die deutschen hersteller ein - fiat ist das beste auf der ganzen welt" nennen :rolleyes:

weil mit fiat sucht retter hat das ganze rein gar nix mehr zu tun.


Das ist hier kein "Fiat ist das Beste auf der ganzen Welt"-Thread.
Ich für meinen Teil will hier nur mal klar machen, daß die deutschen Produkte technisch keinen Deut besser sind als andere europäsiche oder asisatische Erzeugnisse. Die deutschen Hersteller leben von ihrem Ruf, der auch nur noch auf Hören-Sagen fußt.
Das dir das - als jemand, der in jedem vierten Thread seine Bewunderung für den aktuelle Scirocco zum Ausdruck bring - etwas schwer fällt zu sehen, ist ja nicht weiter schlimm. Nur solltest du um deiner selbst willen hinter jeden Vorhang schauen.


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93

Donnerstag, 22. Januar 2009, 12:20

Zitat

Original von schneemann

Zitat

Original von maXTC
wir sollten diesen thread "pruegeln wir auf die deutschen hersteller ein - fiat ist das beste auf der ganzen welt" nennen :rolleyes:

weil mit fiat sucht retter hat das ganze rein gar nix mehr zu tun.


Das ist hier kein "Fiat ist das Beste auf der ganzen Welt"-Thread.
Ich für meinen Teil will hier nur mal klar machen, daß die deutschen Produkte technisch keinen Deut besser sind als andere europäsiche oder asisatische Erzeugnisse. Die deutschen Hersteller leben von ihrem Ruf, der auch nur noch auf Hören-Sagen fußt.
Das dir das - als jemand, der in jedem vierten Thread seine Bewunderung für den aktuelle Scirocco zum Ausdruck bring - etwas schwer fällt zu sehen, ist ja nicht weiter schlimm. Nur solltest du um deiner selbst willen hinter jeden Vorhang schauen.


noe es faellt mir net schwer, und das man mit jedem auto seine probleme haben kann ist mir auch klar - sieht und hoert man ja tagtaeglich!
und mir gefaellt der scirocco zwar, kaufen werd ich ihn aber trotzdem nicht ;)

aber die letzten beitraege hier gehen in die richtung das alles was aus deutschland kommt schlecht ist (in bezug auf autos) - und das wundert mich das gerade ihr als deutsche solche meinungen vertritt.
wieso seid ihr nicht stolz darauf das die deutsche autoindustrie (noch - man weiss ja nicht was kommt) so boomt und gut geht? es zwingt euch ja keiner ein deutsches fabrikat zu kaufen ;)
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94

Donnerstag, 22. Januar 2009, 12:29

OFFTOPIC

Zitat

Original von schneemann
Das einzige was mir auf die schnelle einfällt, ist die Kompressor/Turbo-Aufladung von VW - das ist aber auch wieder ein alter Hut, der nur standfest gemacht wurde, zum Teil auch wieder von Zulieferern.


Lancia hat schon 1985 im Motorsport (für die „Gruppe B“) ein mittels Abgasturbolader und Kompressor aufgeladenes Aggregat entwickelt und diesen Motor in den laut Homologations-Regeln vorgeschriebenen 200 Serienmodellen des Lancia Delta S4 eingesetzt.
Quelle: Wikipedia

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »blindco« (22. Januar 2009, 12:29)


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95

Donnerstag, 22. Januar 2009, 12:42

OFFTOPICEhrlich gesagt könnte man zig Sachen aufzählen die auf deutschen Innovationen basieren(z.B. Gutbrod mit Benzindirekteinspritzung oder Audi mit den ersten Großserienhybrid etc.) und nun anderen Marken zugeschrieben werden...leider verschwitzen deutsche Marken oft den Trend der Zeit zu lesen, war aber schon vor dem Krieg oft so :D

@maXTC:
Ist typisch deutsch! Bei uns existiert kein gesundes Nationalbewusstsein wie bei euch(absolut nicht böse gemeint). Finde ich gerade in Tirol interessant, die bevorzugt regional kaufen. In Bayern ist es zumindest im Ansatz ähnlich.

schneemann

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96

Donnerstag, 22. Januar 2009, 12:44

Die deutsche Autoindustrie geht nicht gut.
Zudem haben wir Deutschen nun mal den Hang dazu, uns klein zu reden - was ich in Betracht vieler Produkte auch angemessen finden.
Bei mir sind es persönliche Erfahrungen. Ich bewegen jedes Mal wenn ich Dienst habe, heimische Fahrzeuge am Limit. Und das Geld, was du als Normalsterblicher in solche Produkte anlegen mußt, spiegelt sich in keinster Weise in ihrer Haltbarkeit hier.

[list]Beispiel bei der Polizei NRW: Fahrzeug Passat TDI (140PS) mit DSG-Getriebe -> Turbolader- und Getriebeschäden am laufenden Band, auseinanderfallende A-Bretter, lose Sitze, etc. Von der erste Charge sollen ca. 1/3 betroffen gewesen sein.[/list]
[list]Beispiel bei der Berufsfeuerwehr Köln: Fahrzeug MB Sprinter 413CDI mit SprintShift-Getriebe (bis 2005) -> Rahmenbrüche, Motorschäden aufgrund falscher Getriebesoftware und Rost, Rost, Rost und nochmals Rost. Von dieser Sprinter-Generation habe ich allein von 8 abgefackelten Rettungswagen in 2007/2008 gelesen - Ursache lag in nicht ausreichend dimensionierter Elektronik.[/list]

Für mich ist das nichts, auf was ich Stolz sein könnte. Genauso wenig kann ich stolz auf ein Unternehmen (BMW) sein, dessen Hauptaktionär (die Familie Quandt) durch die Ausbeutung von KZ-Häftlingen zu seinem Vermögen gekommen ist und sich heute hinstellt und so tut, alsob ihn das nichts anginge.
Ich bin auf jemanden wie die Deutz AG stolz, die trotz vieler Untiefen seit über 100Jahren besteht und so Persönlichkeiten wie Diesel, Bugatti und Otto in ihren Diensten hatte.


Zitat

Original von blindco
OFFTOPICLancia hat schon 1985 im Motorsport (für die „Gruppe B“) ein mittels Abgasturbolader und Kompressor aufgeladenes Aggregat entwickelt und diesen Motor in den laut Homologations-Regeln vorgeschriebenen 200 Serienmodellen des Lancia Delta S4 eingesetzt.
Quelle: Wikipedia


Schrieb ich doch, daß es diese Technik schon lange gibt.


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97

Donnerstag, 22. Januar 2009, 12:51

Zitat

Original von schneemann
Schrieb ich doch, daß es diese Technik schon lange gibt.


Jap, wollte nur nochmal definieren, von wem sie stammt. ;)

schneemann

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98

Donnerstag, 22. Januar 2009, 12:54

:D Okidoki


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Sonntag, 22. März 2009, 11:53

http://orf.at/090317-36219/index.html

wiedermal bissi was neues zur aktuellen lage. (der generellen situation, nicht fiat weisend)
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maXTC

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100

Freitag, 17. April 2009, 19:33

http://orf.at/090417-37374/index.html

GM is wohl weg vom fenster... saab wird verschenkt - wer will? :D
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