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  • »bigdaddy2003« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 20. September 2006, 00:28

gedanke chiptuning zu betreiben...

spiele gerade mit dem gedanken mit nem kumpel zusammen ein gewerbe anzumelden als chiptuning händler..

kann mir da einer evtl. tipps geben wegen gewerbeanmeldung was ich da alles brauche?
was ich alles von der steuer absetzen kann...

ach ja die gebiete obd-tuning/tv-freischaltung sind geplant.
zenith könnte mir bestimmt etwas weiter helfen
und auch sonst jeder der ahnung hat...

dank euch

grüße martin

LanciaBertone

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2

Mittwoch, 20. September 2006, 09:57

Gewerbeanmeldung: Du brauchst einen gültigen Personalausweis, anmelden bei deiner Heimat-Gemeinde/Stadtverwaltung.
Kosten: bei mir hats 30 Euro gekostet, ist aber wohl sehr unterschiedlich
Dann gehst Du zum Finazamt, teilst denen deine Gewerbeanmeldung mit und lässt Dir eine (neue) Steuernummer geben.

Dann kannst loslegen.

Absetzen kannst Du alles, was Du für die Nutzung durch dein Geschäft nach der Anmeldung kaufst/zahlst.

Du musst die Umsatzsteuer abführen und je nachdem wie Du verkaufen willst (nur an Privat oder auch an gewerbliche) musst Du die Rechungen entsprechend inhaltlich gestalten.

Wenn Du weiterführende Tips brauchst, schick mir ne PN oder ruf mich mal an (Nummer gibts per PN).

mfg., Manfred

JanC

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3

Mittwoch, 20. September 2006, 12:19

Stadtverwaltung, 25 Euro (falls ihr eine GbR aufmacht für jeden! Höhe ist von Stadt zu stadt unterschiedlich), Perso und ne halbe Stunde zeit mit bringen, Gewerbe anmelden, wie 500integrale schon sagte.

Finanzamt: Wenn du schnell eine Steuernummer brauchst (Rechnung, Impressum) darfst du da auch noch hin, richtig.
Ansonsten melden die sich nach paar Wochen von alleine mit einem Fragebogen.
Dort entscheidest du ob du kleinunternehmerregelung willst (= du musst keine Umsatzsteuer abführen, darfst aber auch keinen Vorsteuerabzug machen, hast deutlich weniger Papierkram, geht aber nur bis zu einer Umsatzgrenze von irgendwas bei 15.000 Euro) oder als normaler Unternehmer besteuert werden willst mit allen Konsequenzen (macht eine bzw paar mehr Hausnummern mehr Arbeit).

Je nach dem was ihr vor habt (Größenmäßig) würd ich mir überlegen evtl erstmal mit der Kleinunternehmerregelung anzufangen, das erspart gerade wenn man mit dem Steuerkrimskrams nicht so bewandert ist erstmal eine Menge Arbeit. Wenn ihr über die Umsatzgrenze kommt müsst ihr dann sowieso normal Umsatzsteuer/Vorsteuerabzug etc machen.
Als kleinunternehmer füllst du einmal im Jahr einen Bogen aus und halt deine Einkommenssteuererklärung und die Sache ist erledigt. Bzw teilweise musst du gar nichts abgeben (war letztes Jahr deswegen beim Finanzamt da hieß es solang der Umsatz sehr klein ist, so bis 8000 Euro wollen die von mir gar nichts sehen weils nur unnötig arbeit macht ... da ich nur nebenbei bischen was mache fall ich da mit drunter :D )

Die Gewerbeanmeldung ist das unproblematischste, unser erstes Gewerbe hatten wir mit 2 Freunden angemeldet als ich gerad 18 war, natürlich nicht nach Kleinunternehmerregelung und das war schon ziemlich anstrengend und wie saßen dem Finanzamt ziemlich oft auf der Pelle. Wir haben das Glück das wie wohl ein ziemlich "Beratungsfreundliches" Finanzamt haben (laut irgendeinem Test den mal irgendein Laden durchgeführt hat - das ist wohl alles andere als die Regel)...

Frag dich durch bei:
Finanzamt (Bring hier VIEL Zeit mit, die schicken dich von A nach B nach C über Y wieder nach A, wird man blöd bei aber irgendwann gerät man an den richtigen...)
ggf. bei der IHK (die können einem da auch etwas helfen vor der Anmeldung)
Krankenkasse (z.B. für den Fall das man noch über Eltern versichert ist gibts da auch grenzen!)
was zu beachten ist.

  • »bigdaddy2003« ist der Autor dieses Themas

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4

Mittwoch, 20. September 2006, 12:43

hey super !
danke für eure hilfe....
also das mit dem kleinunternehemen ist wohl das beste...
werde mir da mal ein paar gedanken machen und mich auch nochmal melden falls mir noch was einfallen sollte...

grüße martin

LanciaBertone

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5

Mittwoch, 20. September 2006, 13:04

Zitat

Original von bigdaddy2003

also das mit dem kleinunternehemen ist wohl das beste...



Kommt drauf an! Wie ich schon geschrieben habe - wenn Du auch an andere Firmen verkaufen willst, dann hilft Dir die Kleinunternehmerregelung nix!
Dann darfst Du nämlich keine USt/MwSt. ausweisen und da sind die Firmen ja dran interessiert, weil diese den Vorsteuerabzug i.d.R. machen wollen!

Ich hab für mein kleines Reifengeschäft deshalb die normale Regelung gewählt, obwohl ich auch locker unter der Grenze für Kleinunternehmer liegen würde... hab halt auch die eine oder andere Firma unter meinen Kunden!

Die Buchhaltung incl Umsatzsteuer/Vortsteuerberechnung ist auch kein Hexenwerk!
Ausserdem tust Dich leichter, wenn Du z.B. einen Teil deiner Autokosten oder einen Firmenwagen angeben willst.

Kleinunternehmerregelung ist zwar einfacher, aber beschneidet einen halt auch in den Möglichkeiten.

JanC

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6

Mittwoch, 20. September 2006, 13:23

stimmt, wenn man überwiegend mit Firmenkunden zu tun hat ist die normale Regelung besser. Denke aber bei Chiptuning hat man meistens mit Privatkunden zu tun.

Klar entstehen auch Nachteile, bei uns hieß es damals als wir normal angemeldet haben dann jedoch auf einmal das man alle 3 Monate was einreichen soll etc - sowas produziert schon einen Berg papier.



Aber Grundsätzlich kann ich für Anfängerfragen dieses Forum empfehlen:
http://www.traum-projekt.com/forum/

Da hab ich vor 2 Jahren (da war ich zuletzt da drauf) jedenfalls paar gute Tipps eingesammelt...

LanciaBertone

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7

Mittwoch, 20. September 2006, 13:32

Naja, was heisst überwiegend? Du kannst mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen, daß Du einen Firmenkunden bekommst, wenn Du keine USt. ausweisen kannst!
Das erste wenn einer für sein Firmanauto Reifen von mir will ist immer die Frage nach der Rechnung mit der ausgewiesenen USt.!
Un d das Papier ist relativ, anfangs musst Du zwar monatlich die USt-Erklärung machen, aber erstens geht das per Internet mittlerweile absolut problemlos und zweitens zwingt es einen auch, daß man unter dem Jahr eine gewisse Buchhaltungsdisziplin an den Tag legt...

Also mein "Berg Papier" für 2005 hat alles (incl Belege!) locker in einem Ordner Platz!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LanciaBertone« (20. September 2006, 13:34)


JanC

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8

Mittwoch, 20. September 2006, 14:35

hm ok, bei uns hat sich das damals auch auf einen Ordner erstreckt aber für das bischen was wir gemacht haben ... da stand die Buchhaltung in keinem Verhältnis zum Nutzen :)
Inzwischen sind die Formulare auch anders/einfacher gestaltet hab ich festgestellt, wir haben vor 6 Jahren nur Bahnhof verstanden als die Formulare vom Finanzamt kamen :D
Naja ich mein die wenigsten Chiptuning-Läden (denke er Verkauft den kram nur an Endkunden bzw baut ihn ein?) haben gewerbliche Kunden, es sei denn sie beliefern wiederverkäufer.

Aber wie gesagt ich würd mal in dem Forum stöbern...

  • »bigdaddy2003« ist der Autor dieses Themas

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9

Mittwoch, 20. September 2006, 23:52

also es werden nur endkunden sein...
es wird vorerst auch nur über obd laufen...
wir werden dann zwar auch werbung in autohäusern machen
aber die werden dann ja zu uns geschickt...
und das ah bekommt dann eben was dafür...
wollen also vererst erst mal werbung in foren,treffen etc. machen
können dann auch größere gebiete wie pkw,lkw,motorrad,wohnmobil,traktor und bus abdecken.... hoffe jetzt mal das unsere planung aufgeht...

grüße martin

LanciaBertone

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10

Donnerstag, 21. September 2006, 08:54

Zitat

Original von bigdaddy2003
also es werden nur endkunden sein...
es wird vorerst auch nur über obd laufen...
wir werden dann zwar auch werbung in autohäusern machen
aber die werden dann ja zu uns geschickt...
und das ah bekommt dann eben was dafür...
wollen also vererst erst mal werbung in foren,treffen etc. machen
können dann auch größere gebiete wie pkw,lkw,motorrad,wohnmobil,traktor und bus abdecken.... hoffe jetzt mal das unsere planung aufgeht...

grüße martin


Traktor???? Das will ich sehen, ich kanns mir schon vorstellen: Der neue Fendt Agrarpilot EVO 8, jetzt mit Chiptuning, Chromfelgen, 800mm Tieferlegung und Heckspoiler... :no1:

Nein im Ernst - ein Geschäftskunde ist schneller da als man denkt, da braucht man nicht mal in großen Dimensionen wie Wiederverkäufer oder Großhändler zu denken...
Die Tuningbude von Nebenan kommt an und sagt: "Hör mal, wir ham da einen Kunden, der will neben Spoiler, Alus, Sportsitzen, etc.. auch noch ein paar PS mehr aus seiner Kiste kitzeln. Für uns lohnt es sich net, da extra Chips zu entwickeln, mach uns mal ein Angebot..."
Oder der Chef der Schlosserei gegenüber möchte seinen 5er BMW ein paar Pferde mehr entlocken. Und weils sein auch Privat genutzter Firmenwagen ist, soll die Rechungs aufs Geschäft gehen... Oder oder oder...

Ich würde den bisschen mehr Aufwand in Kauf nehmen. Wenn Ihr Erfolg habt und es irgendwann soweit ist, daß Ihr die Genze des Kleinunternehmers überschreitet, müsst ihrs sowieso machen....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »LanciaBertone« (21. September 2006, 08:55)


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11

Donnerstag, 21. September 2006, 09:02

habe gerade gelesen das es eine UMSATZ-grenze von ~15000€ ist.
also hat es sich schon erledigt mit dem kleinunternehmen...
da der einbau zwischen 500-1300€ kostet das sind mal ganz grob 20 autos und dann sind wir drüber..... und ich hoffe jetzt einfach mal das ich mehr wie 20 autos pro jahr mache ;)
wieviel kann ich den pro jahr absetzen?
alleine die ganzen geräte kosten zusammen ca. 9000€!

grüße martin

LanciaBertone

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12

Donnerstag, 21. September 2006, 09:52

Absetzten kannst Du sovel Du willst! Theoretisch jedenfalls!
Allerdings solltest Du halt bedenken, daß Du das Geld ja nicht vom FA heraus bekommst, sondern nur deine Ausgabenseite gegenüber der EInnahmenseite größer wird.
Wenn Du unterm Strich bei deinem Geschäft im jeweiligen Jahr Verlust machst, verringert das dein zu versteuerndes Gesamteinkommen (Du wirst ja wohl deinen eigentlichen Job behalten, oder?), da Du ja gesamt besteuert wirst.
Dann: Mit den Ausgaben für die Gerätschaft ist das so eine Sache: Alles was unter 410 Euro netto (GWG) fällt, kannst Du sofort im ersten Jahr auf der Ausgabenseite angeben, sprich abschreiben.
Alles was drüber ist, musst Du für die zu erwartende Nutzungszeit auf die einzelnen Jahre aufteilen. Bei Computergerätschaften sind dies z.Zt. mindestens drei Jahre.
Sprich: Du kannst die 9 k@ für die EDV nicht sofort in dem Jahr in welchem Du es kaufts bei der Steuer auf der Ausgabenseite angeben, sondern (übern Daumen) drei Jahre lang jeweils 3 k?.
Wenn Du einen Bürostuhl um 399? kaufst, kannst den dagegen sofort absetzen.
Das hat nix mit Schikane zu tun, sondern mit Firmenvermögen und Buchwerten. Da wäre ein Blick ins HGB mal vorteihaft...
Anders natürlich bei "Rohstoffen" bzw. halt Wareneinkauf und laufenden Kosten (Miete, Strom, etc.) Die kannst natürlich gleich voll angeben.

Mfg